Mittwoch, 11. Februar 2015

Teil 22:          Neues von der Welpenfront



Ich bin mal krank, nichts Lebensbedrohliches, aber bewegungseinschränkend. "Ich hab' Rücken", sagt Hape Kerkeling. Dass ich mein Nachtquartier ins Wohnzimmer verlegt habe, ist für Abby absolut unverständlich. Wenn sie nachts wach wird, rennt sie um die Bettkante zu meinem Bett - leer. Und wenn dann Annette mit ihr rausgeht, schießt sie wie ein Pfeil zuerst zur Couch, um mich zu begrüßen, und erst dann geht sie raus, um ihr Geschäft zu erledigen. Und morgens dann das Gleiche. Sie bringt mir ihr Spielzeug, was soviel heißt wie: "Steh' doch endlich auf"! Apropos Spielzeug: Wenn wir sagen: "Abby, wo ist dein Igel"? dann rennt sie zu ihrer Spielzeugkiste und sucht unter ihren verschiedenen Spielsachen den Igel heraus.
 Genau so klappt es mit ihrem Schwein. Hund, Maus, Schildkröte, Tiger und Bär muss sie noch lernen. Lernbegierig ist Abby auf jeden Fall, auch bei den verschiedenen Kunststückchen, die Annette mit ihr übt. Am Samstag geht's wieder zur Schule, zweimal hat sie wegen meiner Krankheit gefehlt, entschuldigt natürlich. Ein kleiner Wermutstropfen: Mit dem Hund unserer Nachbarn, die zur Zeit hier sind, geht es leider gar nicht gut. Der Border Terrier ist wie bekloppt und drangsaliert Abby dermaßen, dass wir nicht zusammen spazieren gehen können, ohne ihn anzuleinen.  Mit allen anderen Hunden, die wir am Strand treffen, ob groß oder klein, geht alles wunderbar. Nur mit Igor - so heißt der Terrier - nicht. Nomen est Omen, er könnte auch Putin heißen, will alles dominieren. Unsere Nachbarn sind auch sehr ärgerlich deswegen. Wenn Abby etwas größer sein und sich wehren kann, wird es bestimmt auch klappen. Vom Wetter will ich lieber nichts schreiben, ich will niemanden verärgern!! Das war's wieder mal vom "Welpenflüsterer".

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