Mittwoch, 19. Juli 2017

Teil 61:      Auch Hunde brauchen mal Ferien!

In der letzten Woche war viel los auf dem neuen Terrain des Clubs. Noch ist viel Arbeit nötig, um alle Übungsparzellen fertig zu stellen. Aber der Agilityplatz ist komplett gestaltet, und somit stand einer intensiven Unterweisung in dieser "Hundesportart" nichts im Wege. Benjamin, ein erfahrener Agilitytrainer, war - vom Kontinent kommend - vier Tage in unserem Club zu Gast und stand allen Agilitylisten mit Rat und Tat zur Seite. Anstrengend für ihn, vormittags 3 Stunden und am frühen Abend erneut 3 Stunden. Hinweise geben, korrigieren, was macht der Hund falsch, was macht der Hundeführer falsch. Wichtig war der Kurs vor allem für die Mitglieder, die sich auf die Prüfung für den Agility-Pass vorbereiten wollten. Und diese fand dann am Sonntag statt. Da auch 6 Teilnehmer aus Ajaccio anwesend waren, ging der Tag mit einem gemeinsamen Training zu Ende. Annette und Abby haben ja ihren Agility Pass bereits vor Monaten bekommen. Das Wetter war sehr gut, fast zu gut. Die ersten drei Tage herrschte eine leichte Brise vom Meer, und im Schatten unter den großen Korkeichen war es für Hund und Mensch gut auszuhalten bei 32°C Grad. Aber am Sonntag wechselte die Windrichtung, Landwind. Die Luft brannte regelrecht, 37°C im Schatten. Das war auch für manche Hunde zu viel, sie verweigerten den Dienst. Abby z.B. ließ beim zweiten Durchgang die beiden letzten Hindernisse aus und "flüchtete" unter den Tisch der Kampfrichter in den Schatten. Dabei hatte sie den ersten Parcours am Vormittag noch hervorragend gemeistert. Annette verbrauchte drei Liter Mineralwasser, die Hunde suchten ihre Wassernäpfe, und einige Hundebesitzer besprühten ihre Vierbeiner pausenlos mit dem Naß aus der Sprühflasche. Andere Hunde wiederum "hauten" sich ab und zu in die große Hundewanne, die ständig mit frischen Wasser aufgefüllt wurde. Der Tag war lang, von 9°°Uhr bis 17°°Uhr mit einer kurzen Mittagspause. Abby war "platt", zu Hause rührte sie sich nicht mehr. Und bei Annette fehlte nicht mehr viel zum Sonnenstich. Damit ist die Saison erst einmal zu Ende, am Freitag geht's noch mal nach Ghisonaccia ins Altersheim, und dann hat Abby Ferien. Das heißt: baden, schwimmen, auf dem Surfbrett und im Kajak fahren.






   




Donnerstag, 13. Juli 2017

Teil 60:        Familientag im Hundeverein

Essen, Trinken, Spiele, Spaß, - das gab's beim Familientag des "Club Canin" zum Saisonabschluß auf dem neuen Übungsgelände, das nicht mehr in Porto Vecchio liegt, sondern auf dem Gebiet der Gemeinde Lecci und 30 min. zu Fuß von San Ciprianu. Das ist gut r Annette, sie ist in ein paar Minuten mit dem Fahrrad dort. Mit Aperitif gig's los, r Franzosen ein "Muß".
Frédéric hatte nicht nur den Aperitif gemixt, er bediente auch den Grill. Es gab reichlich typisch korsische Würstchen. Alle Teilnehmer hatten irgend etwas Eßbares mitgebracht: Schinken, Käse, Baguettes, Brot,
verschiedene Salate und jede Menge Nachtisch. Die Vorsitzende des Clubs hatte einen Wettbewerb ausgeschrieben: Wer stellt den besten Nachtisch her?
Colette hatte die beste Idee, sie hat für jeden eingeschriebenen Hund des Vereins einen kleinen Windbeutel gebacken und mit dem jeweiligen Namen versehen, bravo Colette!!  
 Da nicht nur das Aussehen, sondern auch der Geschmack bewertet wurde, gab es mehrere Sieger. Zu denen gehörte auch Annette, die eine Pfirsichtorte gebacken hatte.


Nachdem alle Zweibeiner gestärkt waren, kam es auf Teamarbeit Hundeführer + Hund an. In verschiedenen lustigen Spielen wurde die Zusammenarbeit von Hund und Herrchen/Frauchen auf die Probe gestellt. Es wurde viel gelacht und alle Zwei- und Vierbeiner hatten viel Spaß. Es war mit Sicherheit nicht der letzte Familientag im Club! 
...im Hintergrund oben der Genueserturm