Montag, 29. Juni 2015
Sonntag, 7. Juni 2015
Badetag für Abby
Teil 30: Badetag!
Und zwar in zweifacher Hinsicht. Freitag Vormittag haben wir die Badesaison eröffnet. Die Wassertemperatur ist mit 23 Grad nun endlich so, wie wir es erwartet haben. Mit Sonnenschirm und Bodysurfbrett bewaffnet sind wir zum Strand gefahren. Wir wollten sehen, wie Abby sich auf dem Surfbrett verhält. Es war leichter Wellengang, Abby stand unsicher und wackelte hin und her. Annette musste sie festhalten. Aber sie merkte schnell, daß es in "Platzstellung" viel ruhiger war, und so ließ sie sich im hüfthohen Wasser hin-und herziehen.
In Ufernähe sprang sie dann ins Wasser, rauf auf den Strand, um sich im Sand zu wälzen, so dass sie wie paniert aussah. Wenn Annette fragte: "Noch eine Tour?" sprang Abby aufs Brett, legt sich hin und ab ging's
zur nächsten Runde. Es scheint ihr also Spaß zu machen. Das Schwimmen hat sie noch nicht raus, das kommt in den nächsten Tagen. Eigentlich kann ja jeder Hund wie jedes Säugetier schwimmen, auch die, die kein Wasser mögen wie z.B. Katzen. Wir wollen es aber nicht forcieren, sondern Abby soll selbst entscheiden, wann sie schwimmen will. Sie soll ja keine Angst vor dem "großen Wasser" bekommen, denn demnächst soll sie mit uns im Kajak fahren. Am Nachmittag kam dann Badetag zweiter Teil: Waschen, Föhnen, Kämmen. Das war wieder mal fällig. Das Waschen ging noch einigermaßen schnell, das Föhnen dauerte schon länger, und das Kämmen?
Na ja, nach zwei Stunden und 15 Minuten war die ganze Prozedur beendet. Abby sah aus wie ein Wischmop und fertig für ein Foto mit mir.
Diese Arbeit kann Annette natürlich höchstens einmal im Monat machen. Gestern war die "Schule" wegen der Hitze von über 33°C auf den späten Nachmittag verlegt worden. Um 18°° Uhr waren es immer noch 30°C und so wurde viel Theorie im Schatten und weniger Übungen gemacht.
Beim Agilitiy-Kurs ging alles prima, auch zum ersten Mal durch den Reifen springen. Aber im Tunnel war in der Mitte Schluss, Abby ließ sich nur mit Mühe und Leckerli aus dem Schatten locken. Um 19°° Uhr war dann das gesamte Programm "abgespult", Abby "platt", Annette von der Sonne "gar", ich noch relativ fit, da ich mich meist im Schatten aufgehalten habe.
Dienstag, 2. Juni 2015
Ungewöhnliches Wochenende
Teil 29: Ungewöhnliches Wochenende für Abby
Es war viel los am Wochenende des 30. und 31. Mai für den kleinen Hund. Am Samstag musste Abby zum ersten Mal den ganzen Tag alleine bleiben. Nach dem allmorgendlichen Spaziergang sind wir um 9°° Uhr nach Solenzara zum Militärflughafen
gefahren, wo eine super internationale Airshow stattfand: Mirage, Eurofighter, F18, Rafale, Tornado , Alpha-Jets zeigten atemberaubende Manöver. Patrouille de Suisse, Patrouille de France und die Red Arrows aus Großbritannien waren die Höhepunkte der Show, die um 18°° Uhr mit 2 Mirages in Überschallgeschwindigkeit zu Ende ging. Ganz allein war Abby natürlich nicht den ganzen Tag. Annettes Freundin Anna hat sie um 11°° Uhr in den Garten gelassen und blieb dann auf der Terrasse oder im Haus (Internet!!) über Mittag. Am späten Nachmittag hat unsere Nachbarin Karin nochmal nach Abby geschaut, und als wir um 19°° Uhr nach Hause kamen, war alles so, als ob wir nur eine Stunde weg gewesen wären. Abby hat kein Theater gemacht. Am Sonntag hatte dann der "Club Canin de Porto Vecchio" seinen großen Tag. Er war Veranstalter für die "Confirmation des Chiens" von ganz Korsika. 4 Richter prüften, ob die Hunde - 163 von verschiedenen Rassen - den Rassemerkmalen und Standards entsprachen. Abby konnte nicht teilnehmen, da sie noch nicht ein Jahr alt ist. Aber Annette konnte teilnehmen, nicht als Hund, sondern als "Bénévole", als ehrenamtlicher Helfer. Um 7.15 Uhr war sie schon auf dem Platz, um mit anderen Clubmitgliedern alle möglichen Arbeiten zu erledigen vom Sandwichzubereiten bis zum Abbau der Tische, Stühle, Sonnenschirme ect. am Abend. Um 20.30 Uhr war sie wieder zu Hause. Der Club insgesamt bekam viel Lob von den Teilnehmern für die gute Organisation. Ich war mit Abby nur für eine Stunde auf dem Platz, sie wusste gar nicht, zu welchem Hund sie zuerst hin laufen sollte. So hat sie den ganzen Tag mit mir verbracht und hat sich auch nicht bei Annette über mich beschwert. Glück gehabt! Ich hatte Abby ja auch das sonntägliche Rührei mit Schinkenwürfeln zubereitet.
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