Donnerstag, 29. Januar 2015
Sonntag, 25. Januar 2015
Teil 20: Zweiter Schultag für Abby
Das Wetter spielte wieder mit am Samstag, volle Sonne und Temperaturen um 17°. Zwei neue Welpen kamen hinzu, viel größer als Abby, ein weißer Schäferhund
und ein Shar-Pei (Faltenhund). Vorsichtiges Beschnüffeln war angesagt, denn die beiden Neuen waren tabsig und trampelten schon mal auf Abby. Dann ging's wieder ans "Arbeiten".
Vor allem das Gehen an der lockeren Leine wurde geübt. Die lockere Leine ist wohl das größte Problem bei den Welpen. Sitz, platz und bleib klappt prima, ebenso über die Wippe laufen und über kleine Hürden springen. Und der lange Tunnel ist überhaupt kein Problem mehr. Heute war wieder Markttag, und wir waren wieder im Gewühl. Kein Problem gibt es, wenn die Leute Abby nicht beachten. Aber wenn jemand Blickkontakt aufnimmt und Abby anspricht, dann will sie hin und gestreichelt und gehätschelt werden. Und der kleine niedliche Hund wird natürlich oft "angesprochen", vor allem von Frauen. Wie soll das erst im Sommer werden, wenn die Touristen da sind?Donnerstag, 22. Januar 2015
Teil 19: Dummer Hund, blöde Gans, dummes Schwein, blöder Affe
Für manche Menschen mag das vielleicht zutreffen, aber sicher nicht für die Tiere, denen man das andichtet. Unsere kleine Abby ist absolut kein dummer Hund, und mit ihren vier Monaten hat sie schon viel gelernt. Das liegt natürlich auch daran, dass wir viel Zeit haben und uns deshalb viel mit ihr beschäftigen können. Das war bei unseren ersten Hunden anders, da waren wir beide noch berufstätig, und an den Wochentagen waren sie meist einen halben Tag allein. So hat Abby ganz schnell kapiert, dass Nachtruhe nicht nur so heißt, sondern das auch wirklich Ruhe ist. Sie schläft ja bei uns im Schlafzimmer, und wenn sie nachts mal unruhig wird, geht Annette mit raus zum "Bächlein machen" - also Abby, nicht Annette -, sie macht ruckzuck ihr Geschäft und sofort geht's wieder ab in ihre Hütte neben Annettes Bett. Und dann ist auch Ruhe bis 7:30/8:00 Uhr.
Wenn wir unsere Anoraks anziehen, läuft Abby nicht zur Haustür, sondern zur Speisekammer tür. Warum? Sie hat inzwischen mitbekommen, daß dort am Schlüsselbrett ihre Leine hängt. Ungeduldig wartet sie dann, bis das Halsband angelegt ist, und dann rennt sie zum Auto zur Beifahrerseite, weil sie weiß, jetzt geht's zum Strand (zum Buddeln). Bloß gut, daß Abby keine Probleme mit dem Autofahren hat. Keine Übelkeit wie zum Beispiel der Dackel unserer italienischen Freunde, sie bleibt allein, wenn wir beide weggehen, ohne zu jammern. Alles in allem, wir sind mit unserem 4,5-Kilo-Hund sehr zufrieden. 6 Kilo sollte sie möglichst nicht überschreiten, denn bis zu diesem Gewicht kann man sie im Flugzeug mit in die Kabine nehmen!!
Sonntag, 18. Januar 2015
Teil 18: Abby geht zur Schule
Gestern war "Einschulung" für Abby im Club Canin der Porto Vecchio. Eine Zuckertüte gab es nicht, dafür ein Stück Ochsenziemer und zu Mittag Fisch. Der Club besitzt ein großes Gelände außerhalb von Porto Vecchio mit 3 abgetrennten Bereichen: Welpenschule, für größere und ältere Hunde und für Agiliti. Geübt wird jeweils samstags von 10:30 Uhr bis 12 Uhr. Alle Teilnehmer und Veranstalter reden sich nur mit Vornamen an, für mich ist das etwas gewöhnungsbedürftig. Acht Welpenbesitzer haben sich schließlich eingefunden, um den Anweisungen des Moniteurs Frédéric zu folgen. Abby war mit 4 Monaten Zweitjüngste in der gemischten Gruppe: Australischer Schäferhund, Husky, französische Bulldogge, Malteser, Setter, Staffordshire Bullterrier. Dann galt es, die verschiedenen Stationen mit Anleitung durch Frédéric abzuarbeiten. Kleiner Tunnel, langer Tunnel, kleine Wippe, zwei kleine Hürden und so weiter und dazwischen immer wieder sitz, platz, bleib, richtig an der Leine gehen. Am Ende hieß es Leinen los, und alle 8 wuselten durcheinander. Das war wieder etwas für Abby, keine Befehle mehr und rumtoben, wie sie wollte. uns war es eine Freude zuzuschauen, keine Beißerei, nicht mal ein Knurren war zu hören. Nachdem Annette noch jede Menge Papier zum Lesen und Ausfüllen bekommen hatte, ging's ab nach Hause, Abby war platt, im Auto rührte sie sich schon nicht mehr. Nächste Woche auf ein Neues. Übrigens, in Frankreich ist die Schule für Kinder kostenlos, Hunde müssen aber "Schulgeld" bezahlen. Aber der Club muss ja von irgendetwas leben, Ausrüstung und Material kaufen und Versicherungen bezahlen.
Sonntag, 4. Januar 2015
Teil 17: Vergraben oder ausgraben
Nach zwei Tagen Sauwetter am Jahresende haben wir seit Neujahr Hundewetter. Und das lädt zu Spaziergängen am Strand ein. Für Abby jedes Mal ein Ereignis. Erstens kann sie jede Menge Hundebekanntschaften machen, zweitens buddeln so viel sie will. So hat sie das letzte Jahr begraben und 2015 ausgegraben. Sie lässt nun auch das Graben im Garten sein, im Sand geht das wohl viel leichter. Heute (4.1.) gab's am Vormittag wieder einen Marktbesuch. Es waren sehr viele Besucher unterwegs, Rollstuhlfahrer, Frauen mit Kinderkarren. Abby zeigt sich von all dem unbeeindruckt, keine Spur von Ängstlichkeit. Am Nachmittag bei 18 Grad und wolkenlosem Himmel zum Strand, für Abby wieder ein Schaulaufen zwischen den vielen Spaziergängern. Sie sucht immer Blickkontakt. Wenn sie jemand nicht beachtet, bleibt sie bei uns. Wenn Sie aber einer anschaut, dann nichts wie hin, auf den Rücken legen und sich eine Streicheleinheit abholen. Wir hoffen, dass wir Abby mit all unseren Unternehmungen für den Trubel in der Sommersaison "fit" machen können.
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