Montag, 1. Dezember 2014

Aber bis dahin muss Abby noch einiges lernen beziehungsweise abstellen. Da wäre zunächst das Kauen auf allem, was sie im Haus und draußen findet. Vor allem liebt sie meine Hausschuhe, muss irgendwie am Geruch liegen. Die darf ich nicht stehen lassen. Annettes Schuhe interessieren sie seltsamerweise nicht. Findet Abby im Garten einen Stock, einen Kiefernzapfen oder ein Stück Rinde, so schleppt sie alles in den Wintergarten, um es komplett zu zerlegen. Den Staubsauger braucht Annette gar nicht mehr in den Abstellraum zu bringen. Wir versuchen ihre Energie und ihren Beißdrang auf ihr Spielzeug umzulenken. Stoffhund, Schaf, Schwein, Maus, Ball, alles wird nach Strich und Faden "maltraitiert". Dieses sogenannte Spielbeißen versucht Abby auch an unseren Händen. Sie weiß noch nicht, wo die Grenze ist. Mit ihren spitzen Zähnen hat sie uns schon einige Kratzer beigebracht. Da ist eine ständige und konsequente Korrektur notwendig. Am besten ist es, sofort mit dem Spielen aufzuhören, wenn sie zu wild und übermütig wird. Die Hände sollte man auf keinen Fall als Kauspielzeug anbieten, später findet man das ja gar nicht mehr lustig, denn dieser Kau- bzw. Beißdrang wird sich mit dem Zahnwechsel noch verstärken.

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