Samstag, 29. November 2014

Teil 5:    Haus und Garten welpensicher ?

In der Literatur über Welpenerziehung wird dringend empfohlen, das Haus welpensicher zu machen: Bestimmte Bereiche unzugänglich machen, Elektroleitungen und Steckdosen sichern, untere Regale ausräumen, Treppen absperren, und, und, und. Wir haben uns anders entschieden und lassen alles im Haus so, wie es ist -  bis auf die Treppe. Dafür hat einer immer ein Auge auf Abby, um sofort mit einem strengen "Nein" das zu unterbinden, was sie nicht machen soll. Das kostet zwar Zeit und Nerven, aber Zeit haben wir ja, vor allem jetzt in der "Saure-Gurken-Zeit", Nerven nicht immer. Mit der Stubenreinheit klappt es ganz gut. Wenn Abby mal "muss", setzte sich vor die Tür. Wenn wir es nicht merken, dann gibt es schon mal ein Pfützchen auf die Fliesen. Nachts bleibt sie bei uns im Schlafzimmer in ihrer Tasche neben Annettes Bett. Erfreulicherweise macht sie nachts kein Theater und lässt uns lange genug schlafen. Wenn wir mal zur Toilette müssen, setzen wir sie kurz 'raus, sie macht ruckzuck ihr Geschäft und ab geht's wieder in ihr Bett, nicht in unseres. Das wollen wir von Anfang an gar nicht anfangen.

Welpensicherer Garten? Ja, wie geht das? Wir haben einen großen Garten vor und hinter dem Haus für so einen kleinen Hund. In der Literatur steht, man solle zunächst nur einen kleinen Teil des Gartens zugänglich machen. Geht bei uns nicht, höchstens mit sehr großem Aufwand. Dass das Grundstück (1000 Quadratmeter) rundherum absolut dicht ist, versteht sich von selbst. Ähnlich wie für Kinder sind auch für Hunde manche Pflanzen giftig. In der Literatur sind circa 12 aufgeführt, wir haben lediglich eine davon: Oleander, und davon jede Menge. Aber ich kann ja nicht unsere große Oleanderhecke vor und hinter dem Haus 'rausreißen. Welpen sollen ja möglichst nicht springen und Treppen steigen. Nun fällt aber unser Garten nach hinten terrassenförmig ab, und es gibt drei mal zwei Stufen. Die habe ich insofern "entschärft", indem ich mit Verbundsteinen jeweils eine Zwischenstufe errichtet habe. Kurzum, ansonsten bleibt alles so wie es ist, und Abby kann Stück für Stück das ganze Terrain erkunden. Aber einer von uns ist immer in der Nähe, allein schon deshalb, um zu verhindern, dass sie "buddelt". Das scheinen wohl alle Hunde -besonders Welpen - gern zu machen.Gestern waren wir zum ersten Mal mit Abby am Strand. Das Meer war ruhig, am Ufer schwappte es ein bisschen, aber sie hatte keine Angst vor der großen Badewanne. Rein bis zum Bauch und erst mal Salzwasser kosten. Der Reiz des Wassers was schnell verflogen, als ein 4 Monate alter Malteser ankam. Erstmal beschnuppern, und dann ging das "Katz-und- Maus-Spiel" los, bis beide schlapp waren und genug hatten. Die Besitzer des Maltesers wohnen auch hier in unserer Siedlung, und die beiden Hunde werden sich bald in der Welpenschule wiedersehen. Aber vorher muss Abby noch ihre dritte Impfung bekommen.

Fortsetzung folgt.

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